Auf zwei RäderN durch HamburG

Geschrieben von Fabienne

Hamburg ist eine Fahrradstadt!
Anders als bei uns Zuhause gibt es in Hamburg unzählige Fahrradwege mitten in der Stadt. Zudem ist Hamburg grösstenteils flach, es gibt nur wenige Steigungen – ein wahres Paradies für Fahrradliebhaber.

Doch lohnt es sich ein Fahrrad zu kaufen? Oder was gibt es für Möglichkeiten eines zu mieten?
Flohmärkte
Auf den Flohmärkten kannst du dir ab 50 Euro einen Drahtesel (ja wortwörtlich…) kaufen. Schloss und Reparatur und auch die Versicherung bei Diebstahl (was in Hamburg relativ oft passiert) ist jedoch hierbei nicht inklusive. Aus diesem Grund habe ich mich für die bequemere Variante, nämlich das Mieten, entschieden.

Unser Geheimtipp – Swapfiets
Vielleicht fragst du dich, warum gefühlt jedes fünfte Fahrrad in Hamburg einen blauen Vorderreifen hat. Die Antwort ist ganz einfach: Es sind die Fahrräder von Swapfiets. Lea und ich haben uns beide ein Fahrrad für 16 Euro im Monat gemietet. Klingt als erstes etwas teuer… Reparaturen, massives Schloss und andere Services sind jedoch inklusive! Wir können Swapfiets von Herzen weiterempfehlen. Grossartiger Service und einfach gemacht. 

Der Klassiker – Das StadtRAD
Es gibt sie an jeder Ecke: StatRAD Hamburg. Das beste am StadRAD ist, dass die erste halbe Stunde kostenfrei ist. Nur in drei Schritten radelst du so gut wie schon durch die Stadt.
1) App herunterladen
2) Registrieren
3) Losfahren

Brrrrr – Fahrradfahren auch im Winter?
Sich bei eisigem Wind in der dicken Winterjacke eingehüllt einen abschwitzen – eh nein danke?! Erst stand ich dem Gedanken, im Winter ein Fahrrad zu mieten, kritisch entgegen. Doch mittlerweile bin ich begeistert davon! Dank meinem gemieteten Fahrrad (übrigens sein Name ist Fontsy) komme ich aus meiner gewohnten Umgebung raus und entdecke neue, schöne Ecken der Stadt, welche ich sonst nie kennengelernt hätte. Zudem schadet es sicher nie während dem Lockdown sich auf den Fahrradsattel zu schwingen und sich etwas zu bewegen.

Fazit
Ich möchte nie mehr auf mein Fahrrad verzichten und lege jedem ans Herzen der nach Hamburg kehrt, die Stadt auf zwei Rädern zu entdecken. Und wenns mal eine Pause brauchst, kann ich nur wärmstens empfehlen bei einem unserer Lieblingskaffees einen Kuchenstopp einzulegen: Knuth in Altona.

Überlebenstip für Schweizer in Deutschland:  Man sagt übrigens „Fahrrad“ und nicht „Velo“ – das versteht sonst keiner.