Ein Touritag in Hamburg

Geschrieben von Lea

Wenn ich an meine schöne Zeit in Hamburg zurückdenke, erinnere ich mich automatisch auch an das Wetter: an frostige Tage, Regen und grauen Nebel. Die wenigen Sonnentage im Januar haben sich mir deshalb umso mehr ins Gedächtnis gebrannt.

So erinnere ich mich gerne an einen Touritag im Januar bei vollem Sonnenschein. Fabienne und mich (und tausend andere Hamburger) zog es an die Haferpromenade Hamburgs.

Die Hafenpromenade
Für mich ist die Haferpromenade das Bild, was mir vor die Augen kommt, wenn ich an Hamburg denke. Die Elbe, Ladekräne und der Hafen. Und die Elbphilharmonie und der Elbtunnel! Das alles kann man von der Haferpromenade aus entdecken – Fischbrötchen inklusive 🙂

So schlenderten wir von den Landungsbrücken richtung Altonaer Fischmarkt. Wir genossen die Sonne und bestaunten den imposanten Bau des Dockland Office Building. Eigentlich handelt es sich dabei um ein Bürogebäude, das über eine öffentlich zugängliche Dachterrasse verfügt. Doch leider war diese wegen Covid geschlossen. Deshalb kann ich dir leider nicht mehr über die Aussicht auf der Dachterrasse erzählen, ausser das sie sehr schön sein soll.

Der Alte Elbtunnel
Der tollen Aussicht wegen entschlossen wir uns an der Promenade zurück richtung Alter Elbtunnel zu spazieren. Der Elbtunnel verbindet mit zwei Tunnelröhren die St. Pauli-Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder.

Er wird als öffentlicher Verkehrsweg sowohl von Fussgängern und Radfahrern als auch eingeschränkt von Kraftfahrzeugen genutzt. 

Ein beliebtes Ziel nach dem durchqueren des 426 Meter langen Elbtunnels ist die Aussichtsplattform Steinwerder. Von der hat man einen wunderschönen Panoramablick auf die Hamburger Landungsbrücke und die Elbphilharmonie. Da trotz Sonnenstrahlen eisig kalte Temperaturen herrschten, wärmten wir uns mit einen Kakao vom Kiosk auf der Aussichtsplattform auf. Wir genossen die Sonne und die Covid bedingte Abwesenheit von anderen Touristen sehr, bevor wir uns auf den Rückweg richtung Landungsbrücken durch den Elbtunnel machten.

So trügerisch der sonnige Tag auch war, so befanden wir uns immer noch im Norden Deutschlands. Was bedeutet, dass uns die letzten Sonnenstrahlen schon um 16:30 Uhr verlassen haben. Nach insgesamt 12205 Schritten später sind wir durchgefroren und sehr glücklich wieder zuhause angekommen. 

Fazit
Auch wenn das winterliche Hamburg seinem kalten und sonnenlosen Ruf doch sehr gerecht wird – Ausnahmen bestätigen die Regel! Es lohnen sich auch Ausflüge im Winter und so lernt man einen schönen Sonnentag erst einmal richtig zu schätzen.